Neue Lerninhalte, ein ungewohnter Alltag und die Frage, wie man das alles unter einen Hut bekommt. Manchmal fühlt man sich dabei einfach überfordert oder sogar allein. Wenn du das kennst: Du bist nicht allein! Viele Studierende stehen vor ähnlichen Schwierigkeiten.
Hast du manchmal das Gefühl, dass dir alles über den Kopf wächst? Hier sind die häufigsten Probleme, mit denen Studierende zu kämpfen haben – und was du dagegen tun kannst:
Du hast Panik vor Klausuren, schiebst das Lernen auf oder hast das Gefühl, plötzlich alles zu vergessen? Was hilft?: Lernpläne, kleine Erfolgserlebnisse zwischendurch und gezielte Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation können Wunder wirken. Such dir Lerngruppen, in denen ihr euch gegenseitig motivieren könnt.
Das Gefühl, immer perfekt sein zu müssen, lähmt dich? Was hilft?: Setz dir realistische Ziele und gönn dir nach Erreichen jeder Etappe eine kleine Belohnung. Und: Vergleich dich nicht ständig mit anderen – jeder hat sein eigenes Tempo!
Trotz Kommilitonen fühlst du dich allein? Was hilft?: Such dir Gleichgesinnte in deinem Studiengang oder in einer Hochschulgruppe. Vielleicht hilft dir auch ein Ehrenamt, um wieder mehr Kontakt zu finden. Schreib jemandem, mit dem du lange nicht gesprochen hast.
Uni, Nebenjob und Freizeit unter einen Hut zu bekommen, stresst dich extrem? Was hilft?: Mach dir eine To-Do-Liste, priorisiere und lass auch mal etwas weg. Setz dir feste Pausen und sag auch mal „Nein“, wenn es zu viel wird. Hilfreiche Methoden findest Du auch hier.
Wenn du das Gefühl hast, dein Studium nicht mehr zu schaffen, sprich rechtzeitig (idealerweise vor Semesterbeginn) mit der Studienberatung oder dem Studierendenwerk deiner Hochschule. Sie sind da, um dir zu helfen.
Fragst du dich, ob das, was du erlebst, schon zu viel ist? Hier ein paar Anzeichen, die darauf hinweisen könnten, dass deine mentale Gesundheit leidet:
Wenn du mindestens eine dieser Fragen mit „Ja“ beantwortest, könnte es Zeit sein, etwas zu ändern oder dir Unterstützung zu holen. Es ist völlig okay, Hilfe in Anspruch zu nehmen! Es ist wichtig, auf deine Gefühle zu achten und rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt. Du bist nicht allein, und es gibt Unterstützung.
Wusstest du, dass viele Krankenkassen Präventionskurse, wie Achtsamkeitstraining, Autogenes Training, uvm. anbieten, die speziell darauf abzielen, deine psychische Gesundheit zu stärken? Das Beste daran: Viele Krankenkassen bezuschussen diese Kurse, sodass du nicht alles selbst bezahlen musst. Es lohnt sich auf jeden Fall, bei deiner Krankenkasse nachzufragen, welche Angebote es gibt und wie du teilnehmen kannst.
Auf unserer Veranstaltungsseite veröffentlichen wir regelmäßig neue Veranstaltungen zum Thema mentale Gesundheit, die speziell für Studierende in Mecklenburg-Vorpommern angeboten werden.
Sich einzugestehen, dass man Hilfe braucht, ist der erste und wichtigste Schritt. Aber wo findest du Unterstützung?
Universitäten und Studierendenwerke in MV bieten Beratungsstellen für psychische Probleme im Studium. Sie geben Dir auch darüber Auskunft unter welchen Umständen eine Beurlaubung möglich ist.
Greifswald, Neubrandenburg, Stralsund: Beratung
Rostock und Wismar: Beratung
Du kämpfst mit düsteren Gedanken oder hast das Gefühl, nicht mehr weiterzukommen, hier findest du Soforthilfe – du musst das nicht allein durchstehen.