In Zusammenarbeit mit dem weiteren Leuchtturmprojekt Beratungsnetzwerk Queraufstieg untersucht das Projekt Kompass M-V Transfer die berufliche und persönliche Entwicklung von Studienabbrechenden nach dem Wechsel in eine duale Ausbildung.
Hierbei werden sowohl die Perspektiven Auszubildender als auch die Perspektiven von Lehrkräften beruflicher Schulen sowie von Unternehmensvertreter:innen in den Blick genommen. Konkret wird die Untersuchung vonseiten der beiden Projekte durch die Universität Rostock und das Forschungsinstitut für betriebliche Bildung vorgenommen.
Für die Datenerhebung sind qualitative Interviews mit Auszubildenden, die zuvor ein Studium abgebrochen haben, sowie mit Lehrkräften berufsbildender Schulen vorgesehen. Ziel ist es, sowohl die subjektiven Perspektiven der Auszubildenden auf ihrem Wechselweg und ihre berufliche Entwicklung zu erfassen als auch die Sichtweise der Lehrkräfte auf diese Zielgruppe und deren Potenziale in den Blick zu nehmen.
Wir laden entsprechende Auszubildende mit Studienabbrucherfahrung sowie Lehrkräfte berufsbildender Schulen herzlich ein, an einem qualitativen Interview (Dauer ca. 45 - 60 Minuten) teilzunehmen, das entweder persönlich oder per Videokonferenz durchgeführt und aufgezeichnet wird. Das Interview folgt einem halbstrukturierten Leitfaden (siehe Link) und kann flexibel angepasst werden.
Ihre Teilnahme ist freiwillig. Mit Teilnahme an einem Interview erteilen Sie Ihre Einwilligung zur Verarbeitung der entsprechenden Daten zu wissenschaftlichen Forschungszwecken. Ein Widerruf der Teilnahme und der Verwendung der Interviewdaten ist unter Angabe eines Ihnen bei Interview ausgehändigten Codes bis zu 4 Wochen nach dem Interview an unten aufgeführte Person möglich. Die Audioaufzeichnung wird ausschließlich zur Transkription verwendet und spätestens 6 Monate nach Transkription gelöscht.
Es ist nicht beabsichtigt, personenbezogene Daten (wie z. B. Schullaufbahn/Berufslaufbahn/Bildungsstand) zu erheben. Da die Interviews jedoch offen gestaltet sind, können dennoch persönliche Angaben gemacht werden. Diese werden bei der Transkription und Auswertung konsequent pseudonymisiert (bis Ende Dezember 2025), sodass keine Rückschlüsse auf einzelne Personen möglich sind.
Die Auswertung erfolgt mit der Software MAXQDA. Die Transkripte und codierten Daten werden für maximal 10 Jahre auf gesicherten Hochschulservern gespeichert, um wissenschaftliche Nachvollziehbarkeit sicherzustellen.
Die Ergebnisse der Studie werden ausschließlich in anonymisierter Form veröffentlicht. Ein Rückschluss auf Ihre Person ist dabei nicht möglich. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.
Die Ergebnisse der Untersuchung fließen in Handlungsempfehlungen für bildungspolitische Ent-scheider*innen zu curricularen Anpassungen, binnendifferenzierten Lehrformen oder zu entsprechenden Lernortkooperationen; in Handlungsempfehlungen für Unternehmen zur Ansprache und Integration von Studienabbrecher*innen; sowie in wissenschaftliche Publikationen und Tagungsbeiträge ein.
Verantwortlich für die Durchführung & Datenverarbeitung:
Kristin Henke
Universität Rostock, Institut für Wirtschaftspädagogik
Ulmenstraße 69, 18057 Rostock
E-Mail: kristin.henke@uni-rostock.de
Datenschutzbeauftragte der Universität: Dr. Katja Fröhlich, datenschutzbeauftragte@uni-rostock.de